Laut einer neuen Studie ist die Zahl der Arztbesuche in Deutschland gegenüber dem Stand von 2015 stark rückläufig. Die Bundesbürger gingen derzeit durchschnittlich zehn Mal im Jahr zum Arzt. Das sind im Durchschnitt vier Arztbesuche weniger als noch im Jahr 2015. Hier werden sich auf die Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP) berufen.
Viele Fachleute des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) sagen dem Bericht zufolge, dass es sich hier um einen signifikanten Rückgang der Arztbesuche handele. Ein Argument für das Minus sei unter anderem eine bessere Vorsorge bei Fachärzten wie zum Beispiel Zahnärzten. Ein zweiter Grund sei, dass heutzutage viele Medikamente von Patienten selbst bezahlt werden, sodass Arztbesuche zum Verschreiben von Rezepten wegfielen.